Ein Blick auf die Historie

In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die Historie und gehen ein paar Tausend Jahre in der Geschichte zurück. Solange gibt es nämlich schon die Grundart eines solchen Mähers.

Ein Blick in die Geschichtsbücher
Ein Blick in die Geschichtsbücher

Die Geschichte des Balkenmähers reicht bis in die Zeit der Gallier zurück. Es wurde also schon mehrere hundert Jahre vor Christi Geburt eine Grundform des Balkenmähers eingesetzt.

Dieser ähnelte jedoch eher einem antiken Mähwagen als an einem Balkenmäher und wurde zu der Getreideernte eingesetzt.

Plinius der Ältere berichtet ein einer seiner Geschichten von diesem Mähgerät. Desweiteren ist ein Abbild von dem antiken Getreide-Mäher in dem Musee Gumais zu sehen. Auf diesem ist die Funktion des antiken Gerätes dargestellt. Ein Arbeitstier, meist ein Esel, geht vor einem zweirädrigen Kasten und zieht diesen über das Feld. Hinter diesem ging ein Landarbeiter, welcher den Mäher lenkte. Die Deichsel war ebenfalls hinten angebracht.                                                                                               Um nun die Getreideähren von dem Stroh zu trennen, wurde der Mäher über das Feld gezogen. Die Ähren gerieten zwischen die Greifzähne und wurden von dem Stroh abgetrennt.

Als kleinen Zwischeneinwurf verlinkten wir hier noch einmal die heutige Definition von Balkenmähern.

Die erste „richtige“ Getreide-Mähmaschine wurde allerdings erst 1826 von einem

Das "Scherenschnittprinzip"
Das „Scherenschnittprinzip“

schottischen Pfarrer entwickelt. Diese verfügte im Gegensatz zu dem in Gallien gebräuchlichen Mähwagen über eine Hapsel und mehrere bewegliche Messer. Diese arbeiteten ähnlich wie eine Schere.

Cyrus Hall McCormick baute 1831 den „Virginia-Reaper“, eine Getreidemähmaschine, welche er 1834 zum Patent anmeldete. Der Virginia-Reaper verfügte bereits über ein Sägemesser und die vom heutigen Fingermähbalken bekannten „Fingern“. Diese Maschine wurde ein großer wirtschaftlicher als auch privater Erfolg für McCormick. Jedoch war auch mit dieser Maschine das Mähen von feinerem Gras nicht möglich.

Erst die Hinzunahme von Dreicksklingen und die Ersetzung des Sägeblattes durch das Messer, machten dies einige Jahre später möglich. Eine 1851 in London vorgestellte Grasmaschine hatte diese Ausstattung und war so in der Lage auch sehr feines Gras zu mähen. Jedoch hatte die Maschine nur mäßigen Erfolg, da sie im Vergleich zu Arbeitskräften sehr viel teurer war.

 Fotolia_89777356_XSAls jedoch die Abwanderung der Arbeiter in die Industrie einsetzte, wurden allmählich die Mähmaschinen begehrt. Jedoch litt dieses kurze Wachstum stark an der zu nehmenden Ausstattung an anbaubaren Zwischenachsmähwerke – ein extra Mäher war somit überflüssig. Mit dem Fortschritt der Kreiselmähwerke um 1960 und der Erhöhung der Leistung von Schleppern, ging die Wichtigkeit der Balkenmäher stark zurück.

Für den privaten Gebrauch  hat sich jedoch der Markt etabliert und es gibt eine große Auswahl. Wie schon bereits beschrieben haben sich im Laufe der Geschichte mehrere Arten von Balkenmähern entwickelt. In dem hier verlinkten Artikel erfahren sie mehr über diese drei Varianten und Sie erhalten sogar noch einen extra Tipp, darüber, welcher am besten zu Ihnen passt!

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